Geschlossene
Mannschaftsleistung von Concordia Lübeck wurde nur einmal belohnt
Die „Roten
Teufel“ aus Itzehoe zitterten sich im 13. Saisonspiel in`s Ziel. Concordia
Lübeck überraschte den Gastgeber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung,
schafften es aber nicht dieses in Punkte umzusetzen. Mit 9100 : 9047 Holz
unterlag man in Itzehoe. Ganze vier Holz fehlten um den so wichtigen
Zusatzpunkt mit nach Lübeck zu nehmen. Zwar führten die Gastgeber nach der
Startachse, Ingo Nowak 1539 und Eric
Kusch 1504, mit 22 Holz, setzten doch der Gast mit Holger Trojahn 1518 und Uli
Ziepke 1503 ein erstes Achtungszeichen. Zumal die Mittelachse der Gastgebende
Mannschaft auch etwas schwer tat. Guido Schümann kam zu spät aus den
Startlöchern heraus. Er strahlte auch nie die Sicherheit aus, die ihn immer auf
seinen Hausbahnen auszeichnete. 1508 Holz sind für Guido Schümann viel zu
wenig, so wurde er zusätzlich vom Lübecker Lars Boller mit einem Holz
übertrumpft. Der gleiche Holzabstand zeigte sich im anderen Paar der Mittelachse.
Hier unterlag der Gastgeber Sönke Lohse, dem Lübecker Henning Pagel mit 1514 :
1513 Holz. Spannung pur lag über den Akteuren beider Mannschaften. Auf der
Gästeseite musste entweder Matthias Hübner oder Rüdiger Tücksen, für den
Zusatzpunkt mindestens 1514 Holz erzielen. Zum Sieg noch zusätzlich 21 Holz
aufholen. Keine leichte Aufgabe, denn beide Lübecker haben die Kegelanlage im
TSI -Sportcenter nicht in ihr Herz geschlossen. Die Schlussachse der Gastgeber
hat dagegen die Aufgabe zu erfüllen,
die 20 Holz Vorsprung nicht abzugeben. Das erreichen des Zusatzpunktes für die
Gäste könnten sie nicht verhindern. Ein auf und ab der Emotionen. Mal traf ein
Lübecker besser mal ein Itzehoer. Auf der vorletzten Bahn aber zeichnete sich
ab, das Itzehoe das Spiel gewinnen würde. Aber was ist mit dem Zusatzpunkt ?
Matthias Hübner mühte sich redlich, er verlor ziemlich klar gegen Stefan Zipkat
mit 1499 : 1517 Holz. Auch Rüdiger Tücksen schaffte es nicht, dass Ergebnis von
Sönke Lohse zu überbieten. Er verpasste diese Gelegenheit auf der Bahn 5. Zu
viele siebenen, den Achter-Wurf nicht gefunden. Und auf der Bahn sechs mussten
38 Holz her, um den Zusatzpunkt zu erreichen. Für die schwierig zu bekegelnde
Bahn ein hoch-gestecktes Ziel. Trotz allem erkämpfte sich Rüdiger Tücksen 1504
Holz. Unterlag aber auch seinem Gegner Ralf Schröder (1519) mit 15 Holz. Somit
knapp aber deutlich am Punkt vorbei.
Dieses sollte den
Lübeckern am darauffolgenden Sonntag in Rendsburg nicht noch einmal passieren.
Die Lübecker unterlagen zwar mit 8881 : 8848 Holz, in der Unterwertung aber ein
4:2 für Lübeck, was den Gewinn des Zusatzpunktes bedeutete. Die Mannschaft der
Lübecker musste umgestellt werden. Berufsbedingt fehlte Uli Ziepke. Somit
rutschte Stefan Reger in die Mannschaft. Er sollte mit Rüdiger Tücksen in der
Startachse gegen Wolfgang Knop und Matthias Jöns „gegenhalten“. Dies gelang
aber nur bedingt. Stefan Reger fand sich überhaupt nicht auf den Rendsburger
Bahnen zurecht. Mit den neuen, kleineren Kugeln, die in Rendsburg aufliegen, und
den dadurch doch sehr genau zu spielenden Wurf, war er mit seinen bis dahin
gesammelten Erfahrungen in der Bundesliga doch sehr überfordert. Er unterlag
dem Rendsburger Wolfgang Knop mit 1434 : 1476 Holz. Besser machte es Rüdiger Tücksen. Er bezwang seinen
Gegenspieler Matthias Jöns deutlich mit 1485 : 1462 Holz. Und überbot das
Ergebnis von Wolfgang Knop. Der Grundstein zum Punktgewinn war gelegt. Der
knappe Rückstand von 19 Holz ließ die Lübecker Mittelachse auf mehr hoffen. Um
sechs Holz konnte der Rückstand von Matthias Hübner 1479 : 1473 gegen Dirk
Hinrichsen verkürzt werden. Henning Pagel unterlag dagegen sehr knapp dem
Landesvorsitzenden Uwe Oldenburg mit 1484 : 1485 Holz. Dadurch aber, dass Uwe
Oldenburg die 1485 Holz von R. Tücksen nicht überboten hatte, war die Vergabe
des Zusatzpunktes bereits hier erledigt. Das Spiel aber für Lübeck zu
entscheiden stand nun auf einem anderen Blatt. Lars Boller und Holger Trojahn
mussten nun 20 Holz gegen Volker Ihme und Roger/Nationale- Dieckmann aufholen. Hier
konnte nur Holger Trojahn dem Nationalspieler Roger Dieckmann „etwas“ Paroli
bieten. Mit
1493 : 1519 Holz
unterlag Holger Trojahn dem Herz der Rendsburger Mannschaft. Lars Boller
bezwang dagegen seinen Gegenspieler Volker Ihme mit 1473 : 1466 Holz, was ein
4:2 in der Unterwertung für die Lübecker bedeutete. Die Niederlage konnte mit
33 Holz in Grenzen gehalten werden.